Werkstattorganisation
Wie sich aus dem Grundriss und der Seitenansicht deutlich zeigt, ist der verfügbare Platz äusserst begrenzt. Ohne ausreichenden Raum wäre die Umsetzung dieses Projekts nicht möglich gewesen. Daher habe ich die Werkstatt in 3D modelliert, um ein besseres Raumgefühl zu bekommen. Die Anordnung der stationären Maschinen kann bei Bedarf angepasst werden, da sie verschiebbar sind.
Im Sommer 2023 habe ich als ersten Schritt die Werkstatt vollständig renoviert. Die Wände und Decke wurden ausgebessert und neu gestrichen. Der vorhandene Bodenbelag wurde mithilfe eines Diamantschleiftellers abgeschliffen, anschliessend grundiert und mit einer zweikomponentigen Beschichtung versehen. Um den Platz für Handwerkzeuge sowie Zubehör optimal zu nutzen, habe ich die bestehende Ablagefläche um etwa 5 Meter erweitert. Das Ergebnis ist wirklich gelungen, und ich bin sehr zufrieden damit, insbesondere da ich eine beträchtliche Zeit in der Werkstatt verbringen werde.
Ebenfalls bin ich davon überzeugt, dass die Umgebung, in der man etwas erschafft, einen grossen Einfluss auf die Qualität des Produkts hat.
Das Boot wird auf dem Strongback auf dem Kopf gebaut (umgekehrt wie im Grundriss ersichtlich). Nach dem Planking ist die Struktur steif genug, um vom Stringback gelöst und gedreht werden zu können. Diese Drehung kann nicht innerhalb der Werkstatt erfolgen, da das Boot breiter als die Werkstatt hoch ist. Somit wird ein Kran oder eine temporäre Konstruktion ausserhalb der Werkstatt benötigt.
Der Platzbedarf ist enorm, jedoch bin ich überzeugt, dass mit guter Organisation das Maximum aus dem vorhandenen Platz geholt werden kann.